Kersten Maschinenbau: Made in Germany
Seit der Unternehmensgründung im Jahre 1965 sind wir im Maschinenbau und der Fertigung von Maschinenbauteilen tätig.
Mit einem starken Team von über 130 Mitarbeitern fertigen wir im 3-Schichtsystem einbaufertige Maschinenteile und Baugruppen für einen breiten Kundenkreis aus den verschiedensten Branchen der Industrie. Unsere Kunden exportieren in viele Länder und so finden sich unsere Bauteile in den unterschiedlichsten Maschinen und Anlagen auf der ganzen Welt wieder.
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Mehr InformationenUnser Angebotsspektrum
- komplexe prismatische und rotationssymmetrische Bauteile, einbaufertig, inkl. Wärme- und Oberflächenbehandlung
- Schweißbaugruppen, mechanisch bearbeitet
- Vorrichtungsbau mit eigener CAD-Konstruktion
- Bauteilgewichte von 10 Gramm bis 10 Tonnen
- Bauteilabmessungen von 6 Millimeter bis 6 Meter
- Losgrößen von 1 Stück bis 5000 Stück
Unsere Serviceleistungen
- technologische und konstruktive Unterstützung
- Beschaffungslogistik für jegliche Rohteile, wie z.B.Formgussteile, Schmiedestücke, Brennzuschnitte, Stabmaterial
- Just in time-Lieferungen
- Lieferung frei Haus
- Lagerhaltung für Kunden
- Abrufaufträge
Unsere Stärken
- flexible und kundenspezifische Auftragsabwicklung
- kurze Lieferzeiten
- breites Fertigungsspektrum
- höchste Qualitätsansprüche
- permanente Terminüberwachung
- mehr als 50 Jahre Erfahrung im Maschinenbau
- CAM-System optimierter Fertigungsprozess
Unsere Leistungsfähigkeit
- mehr als 130 erfahrene Facharbeiter, Techniker und Ingenieure
- 10 Auszubildende
- über 40 Bearbeitungsmaschinen
- über 9000 m² Fertigungsfläche
- eigene Lieferfahrzeuge
- DIN EN ISO 9001 - 2008 zertifiziert
- umstempelberechtigt durch den TÜV
Unsere Geschichte
Am 01.02.1965 übernahm Herr Ing. Heino Kersten den "Maschinenbau Handwerksbetrieb" von Paul Schümichen und gründete die "Spezialwerkstätten für Sondermaschinen Ing. Heino Kersten" am Nicolaisteg 2 und 7 in Meißen.
Die kleine Privatfirma konnte etwas unabhängiger von der DDR-Planwirtschaft agieren.
Wir konstruierten und bauten Sondermaschinen für Projekte von Instituten und VEB Betrieben, für welche die Planwirtschaft keine Bilanzen bereitstellte.
- Versuchspresse
- Verleimmaschine für Holzleisten
- Glasschneider für die Keramische Industrie u.v.m
- Eigenes Produkt: Kleindrechselbank
Das bisher gemietete Firmengelände Nicolaisteg 7 wurde gekauft und mit der Gebäudesanierung begonnen, sowie größere Auftragsprojekte angenommen z.B.
- Automatische Fertigungsanlage für Betonfenster (Betonwerk Coswig)
- Formgebungsmaschine zur Herstellung von Gipsplatten
- LPC-Anlage zur Herstellung von Betondeckenelementen (Bauprojekt Kerbe Meißen)
- Scherenhubtische für LKW-Laderampen
- Abwasserreinigungsanlagen LFA für die Ostseehäfen Rostock und Mukran
- Auch für die Medizintechnik wurde gearbeitet: HFD200
- Unsere damalige Serienproduktion: Grundgestelle für Verkehrsspiegel
Mit dem fortschreitenden Niedergang der ehemaligen DDR-Wirtschaft und Einzug der Marktwirtschaft löste sich der gesamte bisherige Kundenkreis auf.
Durch die DDR-Mangelwirtschaft bedingt, war die technische Ausstattung der Firma veraltet und nicht wettbewerbsfähig.
So wurde begonnen in die ersten werksneuen Werkzeugmaschinen zu investieren:
- Fräsmaschine Heckert FU400
- Drehmaschinen Berggießhübel DZFG200
- die ersten beiden CNC-Fräsbearbeitungszentren Bridgeport Interact 720
Die erste CNC-Drehmaschine DFS2/2 und eine große Flachschleifmaschine
wurden noch als Gebrauchtmaschinen erworben.
Für die Fertigungsplanung und Auftragsabwicklung wurde die erste Version des PPS2000 eingeführt, damals noch mit DOS-Betriebssystem.
Der an das Firmengrundstück grenzende Parkplatz am Neumarkt wurde gekauft
und darauf zwei neue Hallen für Dreherei und Schweißerei errichtet.
Die Dreherei wurde mit 4 nagelneuen CNC-Drehmaschinen von Boehringer und Monforts ausgestattet. Der in der Fräserei freigewordene Platz konnte für die Investition in unser erstes 5-Achs-Fräs-BAZ C800U der Firma Hermle genutzt werden.
Rechtzeitig vor dem Millenium erfolgte die Umstellung auf das neue PPS2000 Windows.
Katastrophale Schäden entstanden durch das doppelte Hochwasser vom August 2002.
Zuerst trat in rasender Geschwindigkeit der an unserer Grundstück angrenzende kleine Fluss "Triebisch" über die Ufer und flutete in kurzer Zeit die gesamte Firma.
Nur wenige Tage später drückte dann das Jahrhunderthochwasser der Elbe den Flusslauf der Triebisch stromaufwärts und überflutete den Firmensitz erneut.
Nach den katastrophalen Schäden, die das Hochwasser vom August 2002 auch in unserer Firma angerichtet hatte, musste einerseits durch kurzfristige Maßnahmen die schnellstmögliche Wiederaufnahme der Produktion organisiert und andererseits ein Konzept für die langfristige Entwicklung der Firma aufgestellt werden.
Die Beseitigung der Hochwasserschäden begann sofort nach Rückgang des Wassers. Durch den starken Einsatz der gesamten Belegschaft und vieler freiwilliger Helfer konnten die Räume am Nicolaisteg soweit hergerichtet werden, dass bereits im Oktober die durch die schnelle Hilfe der Firma Hermle kurzfristig gelieferte neue C800U in Betrieb genommen werden konnte.
Im Gewerbegebiet Ockrilla wurde eine Halle angemietet, um die weiter ankommenden neuen Maschinen hochwassersicher aufstellen zu können.
Die Firma "Heino Kersten Sondermaschinenbau" wurde Anfang 2003 in die "Kersten Maschinenbau GmbH" umgewandelt. Herr Heino Kersten trat aus Altersgründen aus der Firma aus und Herr Jürgen Hinz trat neben Herrn Udo Kersten als geschäftsführender Gesellschafter in die Gesellschaft ein.
Mit dem Kauf des Objektes Ockrilla Gewerbegebiet Nr. 5 des ehemaligen Heizungs- und Sanitärgroßhandels “Der Schaff“ erwarb die Firma im Juli 2003 ein Objekt, welches mit seiner Größe von ca. 5000m² Fertigungsfläche eine optimale Grundlage für die weitere Entwicklung darstellte.
Nach den notwendigen Umbauarbeiten konnte der Einzug Mitte 2004 beginnen
und bis Dezember abgeschlossen werden.
In diesem Zuge wurde in unser erstes Dreh-Fräszentrum Unicen1000 der Fa. Monforts und die erste große 5-Achs-Fahrständer-Fräsmaschine investiert.
Um den wachsenden Forderungen der Kunden nach größeren Teilen, insbesondere aus dem Bereich Windkraftanlagen gerecht zu werden, begannen wir bereits 2005 ein neues Investitionsvorhaben.
Hauptinvestitionen waren das Dreh-Fräszentrum WFL M65x4500 und die erste CNC Rundschleifmaschine HG72-3000.
Um perspektivisch für die Firma eine Erweiterungsmöglichkeit zu sichern, wurde die nach dem Hochwasser gemietete und 2004 wieder abgegebene Halle Gewerbegebiet Nr.12 erworben.
Einen großen Sprung nahm unsere Arbeitsvorbereitung mit der Einführung der CAD und CAM Software TopSolid zur Offline-Programmierung unserer vielfältigen Fertigungsmaschinen.
Die Digitalisierung in der Fertigung startete zeitgleich mit dem Einsatz der ersten Betriebsdatenerfassungsgeräte. Zusätzlich ermöglichte die Einführung des Fertigungsplaners des PPS2000 eine konsequente Fertigungssteuerung und permanente Terminüberwachung.
Die intensive Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre hatte zur Folge, dass Ende 2009 der Platz in der Halle bereits ausgeschöpft war.
Trotz der in den Jahren 2008/2009 etwas schwierigen wirtschaftlichen Zeiten,
wurde stetig über die nächsten Entwicklungsschritte nachgedacht. Der in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweiterte Kundenkreis entwickelte neue Maschinen und Anlagen, die oft größer und produktiver waren und damit größere und genauere Bauteile benötigten.
Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, planten wir das bisher umfangreichste Investitionsvorhaben der Firmengeschichte.
Im ersten Schritt wurde die Halle Gewerbegebiet Nr. 12 zur Schweißerei umgebaut
und mit einer neuen 940m² großen Halle für Wareneingang und Zuschnitt erweitert. An unsere Haupthalle wurde anschließend eine neue Halle für Dreherei und Schleiferei mit 2300m², sowie das klimatisierte Messhaus mit 290m² angebaut.
Hier wurde die große Koordinatenmessmaschine Leitz PMM-G 603020 installiert.
In der neuen großen Halle nahmen WFL M120x6000, Rundschleifmaschine WT72x6000 und der große Glühofen ihren Betrieb auf.
Die frei gewordenen ehemaligen Bereiche der Dreherei/Schleiferei wurden der Abteilung Fräserei zugeordnet und mit den neuen Fräs-Dreh-Zentren Alzmetall GS1400 und Reiden RX18 ausgestattet.
Mit den umfangreichen Investitionen in Maschinen und Einrichtungen belief sich die Investitionssumme auf über 13 Mio€.
Auch in den Jahren 2014 bis 2023 wurde permanent weiter investiert.
Die Dreh-Fräsbearbeitung fand Erweiterung mit einer neuen WFL M80x4500 in 2018 und einer WFL M50x4500 in 2023.
Die Fräs-Drehbearbeitung wurde 2017 mit der zweiten Alzmetall GS1400 ergänzt. Anfang 2023 wurde unser Zuschnitt mit zwei neuen Bandsägeautomaten modernisiert.
Im Mai 2023 haben wir unsere erste Maschine mit Palettenwechsler in Betrieb genommen. Die Hermle C52U MT mit 8-fach Palettenwechsler PW3000 ist für uns ein neuer Meilenstein in Richtung Automatisierung.